Haus Bullerbü

Haus Bullerbü

Das Haus Bullerbü liegt direkt an der Grenze zu Wiesmoor, dies ist eine Stadt im schönen Ostfriesland. Ostfriesland liegt im äußeren Nordwesten Deutschlands. Das Haus zeichnet sich mit sechs Plätzen durch eine kleine Gruppenstärke aus und hat die Besonderheit der Tiergestützten Pädagogik. Durch diese Wohngruppenform wird eine familienähnliche Struktur für die jungen Menschen geschaffen.

Die meisten Schulangebote sind mit dem Fahrrad oder Bus gut erreichbar; ebenso diverse attraktive Freizeitgestaltungsmöglichkeiten.

Alle BewohnerInnen erhalten ein eigenes Zimmer, welches nach den individuellen Vorstellungen, in Absprache mit dem Team gestaltet werden kann.

Wesentliche Inhalte des Leistungsangebots Haus Bullerbü

Die Wohngruppe Haus Bullerbü bietet insgesamt sechs Plätze für junge Menschen, die im Alter von 3 bis 14 Jahren aufgenommen werden. Von den sechs Plätzen stehen drei für Aufnahmen nach § 35a SGB VIII zur Verfügung. Ebenso können junge Menschen nach Absprache im Rahmen der Eingliederungshilfe gemäß SGB XII oder vergleichbarer Rahmungen betreut werden. Bis zu zwei der vorhandenen Plätze können aktiv für die kleinschrittige Verselbständigung von jungen Menschen genutzt werden. Das Angebot richtet sich an junge Menschen ab 14 Jahren. Die jungen Menschen im Verselbständigungsprozess werden in der Anliegerwohnung mit drei Zimmern, Küche und Bad des Gebäudes vom Haus Bullerbü untergebracht und betreut.

Die Wohngruppe bedient sich der Tiergestützten Pädagogik. Das heißt, dass die Tiere fest in das pädagogische Gesamtkonzept des Hauses eingebunden sind. Tiere bieten besondere Möglichkeiten für die jungen Menschen. So kann der junge Mensch das Tier als „konstante Bezugsperson“ für sich entdecken. Im Leben der jungen Menschen ist es zumeist zu diversen Beziehungsabbrüchen mit Erwachsenen gekommen. Ob es der Auszug vom Herkunftssystems ist, der Wechsel diverser PädagogInnen aus bereits besuchten Jugendeinrichtungen oder Beziehungen anderer Art. Da die Tiere langfristig in der Einrichtung verbleiben, können sie somit in die Position eines stabilen Kontaktes rutschen. Zudem kann ein Vertrauensverhältnis zum Tier aufgebaut werden. Das Tier ist immer authentisch und somit auch für Kinder mit Defizienten im Sozialverhalten leicht einzuschätzen. Es bietet eine niedrigschwellige Ressource im Bereich Körperkontakt durch Streicheln etc. und kann somit zur Befriedung des Bedürfnisses nach körperlicher Nähe eingesetzt werden.